Der Arbeitsplatz der Zukunft: Flexibilität und Individualität stehen im Mittelpunkt

Arbeitsplatz der Zukunft

Die Pandemie hat unsere Arbeitswelt verändert, so viel ist klar. Die meisten von uns haben einen Grossteil der erwähnten zwei Jahre im Homeoffice verbracht. Für viele Arbeitnehmer – sowie Arbeitgeber! – war dies eine unerwartete Herausforderung, während es für andere eine willkommene Abwechslung darstellte. Jetzt, da wir uns in einer Zeit der post-pandemischen Erholung und zugleich mitten im strukturellen, wirtschaftlichen Umbruch befinden, stellt sich die Frage, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen wird. Damit sich Unternehmen im Sinne des Employer Brandings wappnen und stark aus dieser sehr anspruchsvollen Zeit treten können.

Wie wird der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen?

Der Arbeitsplatz der Zukunft wird hybrid sein. Die Pandemie hat gezeigt, dass viele Arbeitnehmer von Zuhause aus arbeiten können, dies wollen und dass es erhebliche Vorteile für Mitarbeitende sowie Arbeitgebende hat. Die Hybridarbeit bietet die beste Balance zwischen der Notwendigkeit, im Büro zu sein, um bestimmte Aufgaben zu erledigen, sich der Teamarbeit und Unternehmenskultur zu widmen und der Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten, um Flexibilität und Komfort zu bieten. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mit Hybridem Arbeiten wesentlich verträglicher machbar und selbst die Umwelt wird durch den abnehmenden Pendlerverkehr geschont. Flexibilität ist in der Arbeitswelt der Zukunft ein wichtiger Faktor.

Wo wird der Arbeitsplatz der Zukunft sein?

Der Arbeitsplatz der Zukunft kann überall sein. Egal, ob es sich um ein Unternehmensbüro, ein Coworking-Space, die eigenen vier Wände handelt oder auch irgendwo am Strand auf Mallorca. Der Arbeitsplatz muss, selbstverständlich wo überhaupt möglich, flexibel sein, um die Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu erfüllen und Unternehmen so entsprechend attraktiver für Arbeitskräfte zu machen. Hier stehen allerdings in den Versicherungen, Sozialwerken sowie beim Gesetzgeber viele Hausaufgaben an, welche mit der nötigen Dringlichkeit behandelt werden sollten, damit im Arbeitsrecht nicht das gleiche passiert, wie mit dem Datenschutz.

Wer wird im Arbeitsplatz der Zukunft arbeiten?

Die Arbeitsplätze der Zukunft werden von einer heterogenen Gruppe Menschen genutzt werden, die ihr Leben und ihren Alltag den aktuellen Bedürfnissen so schnell anpassen, dass der Wandel ohne Zweifel unsere grösste Beständigkeit bleiben wird. Dabei ist immens wichtig, verschiedene Aspekte wie Altersgruppen zu berücksichtigen, von den Babyboomern sowie einschliesslich der Generation Z, bis hin zur bereits heranwachsenden Generation Alpha. Wussten Sie, dass dieses Jahr in der Schweiz erstmals mehr Arbeitskräfte der Generation Z aktiv im Berufsleben sein werden als Babyboomer? Ja, die Zukunft ist bereits da. Die Arbeitsplätze sollten längst, oder zumindest in sehr naher Zukunft, auf die Bedürfnisse aller Arbeitnehmer zugeschnitten sein. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Familienstand. Bleiben Sie in der Ausgestaltung flexibel, kreativ und offen.

Was wird am Arbeitsplatz der Zukunft wichtig sein?

Arbeitgebende sind je nach Branche bereits mitten im «war for talents» gefangen. Wer nicht vorgesorgt und sich ehrlich, authentisch und glaubwürdig mit der eigenen Firmenkultur auseinandergesetzt hat, muss zwar noch nicht endgültig verloren haben. Solche Unternehmen spüren aber die Auswirkungen der aktuellen Herausforderungen im Personalbereich ohne Zweifel deutlich stärker (ihnen empfehlen wir im Übrigen unseren Employer-Branding Beitrag, der nächste folgt). Arbeitnehmer:innen mögen es am Arbeitsplatz der Zukunft eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, zu geniessen. Und man kann durchaus darüber streiten, ob ergonomische Möbel, ausgefallene Beleuchtungskonzepte, Kaffeebars, Yoga-Kurse oder das Bier um vier wirklich nötig sind, um einem Job nachzugehen. Schliesslich ist die Gegenleistung ja das Salär, welches Ende des Monats überwiesen wird. Doch der Punkt ist der: Wir leben heute zunehmend in einem Arbeitnehmermarkt. Arbeitnehmende können es sich leisten, all dies zu wollen und zu fordern. Mal ganz abgesehen davon, dass beispielsweise die 4-Tage-Woche nachweislich gewinnbringend ist. Deshalb ist es ist wichtig offen zu bleiben und für Arbeitnehmer:innen ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen, welches im Endeffekt natürlich dennoch wirtschaftlich ist. Wo bliebe denn sonst der Spass an der Herausforderung? 😉

Wann wird der Arbeitsplatz der Zukunft Realität sein?

Der Arbeitsplatz der Zukunft ist bereits Realität. Viele Unternehmen haben die Hybridarbeit eingeführt und bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sowohl im Büro als auch von Zuhause aus zu arbeiten. Die Pandemie hat gezeigt, dass es möglich ist, die Arbeitswelt zu verändern und neue Arbeitsmodelle einzuführen, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmer entsprechen. Was viele Unternehmen in diesem Rahmen allerdings auf die harte Tour gelernt hatten ist, dass die Sicherheit in IT-Fragen einen höheren Stellenwert in der Unternehmensstrategie fordert, als sie bei den meisten hatte.

Fazit

Die Arbeitswelt der Zukunft wird flexibel, bedürfnisorientiert und individuell sein. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen verstehen und Arbeitsplätze schaffen, die diesen entsprechen. Wenn wir die Arbeitswelt so gestalten, dass sie den Anforderungen der Mitarbeiter:innen entspricht, werden wir alle sicherstellen können, dass wir eine produktivere Belegschaft haben, die in der Lage ist, unsere Herausforderungen zu meistern, gesünder zu leben und sich weiterzuentwickeln. Lassen Sie uns also aktiv die Zukunft des Arbeitsplatzes gestalten, für eine bessere Arbeitswelt für alle!

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